Ein Blackout würde binnen kurzer Zeit unser ganzes soziales Leben augenblicklich aus den Fugen reißen. Auf einmal ist das Telefon tot, die Heizung springt nicht mehr an, warmes Wasser fehlt, der Computer streikt und das Licht ist weg. Bei einem Stromausfall funktionieren binnen weniger Minuten die einfachsten Dinge nicht mehr. Umso wichtiger ist es meiner Meinung nach, dass man vorab mit der richtigen Ausrüstung für Alternativen sorgt und v.a. Ruhe bewahrt.
Ich habe für euch den Roman “ Blackout – Morgen ist es zu spät “ von Marc Plasberg gelesen und konnte dort wichtige Inspirationen für eine Notfallvorsorge sammeln. Ich habe zudem einige wichtige Notfall-Tipps für euch zusammengetragen, welche man auf jeden Fall beherzigen sollte, falls es zu einer derartigen Krise käme. Außerdem möchte ich euch heute gerne das hilfreiche Buch „Bush Craft 101 – Überleben in der Wildnis“ von Dave Canterbury vorstellen.
Blackout – Morgen ist es zu spät
Bei einem Stromausfall kann überlebenswichtige Infrastruktur blitzschnell ausfallen. Was würdet ihr tun, wenn das Leitungswasser in mehrstöckigen Häusern, da viele Wasserpumpen elektrisch betrieben werden auf einmal ausfallen würde? An Tankstellen gibt es innerhalb kurzer zeit denn keinen Treibstoff, da die Pumpen in den Zapfsäulen nicht mehr laufen. Jene sind nämlich mit Strom betreiben, der bei einem Blackout nicht mehr gegeben sein wird. Außerdem fällt das Mobilfunknetz und Internet aus. Die strombetriebenen Kassen in Supermärkten funktionieren nicht mehr, genauso wie die Kühltruhen und Eingangstüren. Geldautomaten geben den Dienst auf und ihr kommt nicht eher an Bargeld. Ein Großteil des öffentlichen Nahverkehrs steht still, in Tunneln funktionieren weder Beleuchtung noch Belüftung. Für mich ist dies alles eine Horrorvorstellung.
Bei der Krisenvorsorge für einen Stromausfall sollte man Alternativen für elektrisch betriebene Geräte finden. Insbesondere überlebenswichtige Bereiche wie bspw. Nahrungsmittel, Wärme und Licht sollten bei der Vorbereitung auf einen Stromausfall bedacht werden.
Das Buch „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Plasberg hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken bewegt! Im Roman erfährt der Leser was passieren würde, wenn wochenlang der komplette Strom ausfällt. Die Wasserversorgung bricht zusammen, die Lebensmittelversorgung fällt aus, die Kernkraftwerke können nicht mehr gekühlt werden und es droht die Kernschmelze, die medizinische Versorgung bricht zusammen, die zivile Ordnung ist nicht mehr vorhanden, die globale Handelswirtschaft nimmt schwerste Schäden, die Finanzbörsen brechen weltweit zusammen, usw. Immer wieder kommt es vor: Es gibt mal einen Stromausfall, und plötzlich geht nichts mehr. Meist kommt der Strom nach einiger Zeit wieder und alles ist gut. Was, wenn das mal nicht so wäre? Marc Elsberg hat das Szenario in einem atemberaubenden Thriller ausgemalt, den ich innerhalb weniger Tage verschlungen habe. Danach habe ich noch die dazugehörige Tv Serie Blackout gesehen, welche das Buch gut aufgearbeitet hat.
Unübersichtliche Kettenreaktion
Manzano, ein italienischer IT-Fachmann und Teilzeit-Hacker, wird wie Millionen andere Europäer von einer Sekunde auf die andere mit fast vollkommener Dunkelheit konfrontiert. Der Strom fällt überall aus, wo es keine Aggregate oder noch ein paar wenige geladene Akkus gibt. An einem Winterabend noch dazu.
Dies setzt eine verhängnisvolle Kettenreaktion in Gang und schließlich sind auch fast alle Kraftwerke Europas außer Betrieb. Was das aber im Detail für jeden Einzelnen bedeutet und was dann alles wirklich nicht mehr möglich ist, beschreibt Marc Elsberg sehr sehr anschaulich auf den fast 800 Seiten. In der Premiumausgabe findet ihr aktuelle Informationen und Beiträge vom Autor wie bspw. eine Kurzgeschichte 10 Jahre danach und anderen Wegbegleitern. Dazu gibt es Notfallrezepte und hilfreiche Links. Als kleines Goodie gibt es zudem einen Blackout-Schlüsselanhänger mit integrierter kleinen Taschenlampe mit dazu.
Tipps bei einem Totalausfall
Mit warmer Kleidung lässt sich die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Thermounterwäsche und Schlafsäcke helfen in der Nacht dabei, nicht auszukühlen. Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz im Haus haben. Auch ohne Herdplatte lassen sich warme Mahlzeiten zubereiten. Etwa mit einem gasbetriebenen Campingkocher, der sich leicht lagern und transportieren lässt. Damit können kleinere Mahlzeiten problemlos zubereitet werden. Geeignete Gaskartuschen zum Wechseln finden sich in jedem Baumarkt. Ein Garten- oder Tischgrill, der mit Holzkohle oder Gas betrieben wird, kann ebenfalls zum Kochen ohne Strom genutzt werden. Allerdings sollte nur draußen gegrillt werden, in Innenräumen besteht Erstickungsgefahr! Man sollte sich bspw. ausreichenden Vorrat an Ersatzbatterien anlegen.
Mit solarbetriebenen Batterieladegeräten können Batterien bzw. Akkus auch während eines Stromausfalls geladen werden. Eine ausreichende Bargeldreserve im Haus hilft bei der Bezahlung ohne Karte und nicht-funktionierenden Geldautomaten. Mit einem batteriebetriebenen oder Kurbel-Radio bleibt man auch ohne Strom auf dem Laufenden. Besonders wichtig ist es ausreichend Nahrungsmittel und einen Wassrevorrat für 14 Tage zu Hause zu haben, dass man im Falle eines Blackouts erst einmal nicht nach draußen muss, da es zu Ausschreitungen dun tumultartigen Szenen kommen könnte.
2 Comments
The book sounds interesting. Thanks for the review.
xoxo
Lovely
http://www.mynameislovely.com
Das ist ja spannend, danke für den Tipp!
Liebe Grüße!